Warum Ihr Hund trotz täglicher Arbeit verfilzt und wie die Profi-Technik „Line Brushing“ das endgültig ändert.
Herkömmliches Bürsten ist der häufigste Fehler. Sie gleiten nur über das Deckhaar, während die Unterwolle direkt an der Haut unberührt bleibt und langsam zu einer Platte verfilzt.
Ohne Luftzirkulation entstehen schmerzhafte Hotspots und Pilzinfektionen. Was von oben gepflegt aussieht, kann für Ihren Hund eine echte Qual unter dem Pelz bedeuten.
Vergessen Sie Billig-Bürsten aus dem Supermarkt. Eine hochwertige Zupfbürste und ein Metallkamm mit abgerundeten Zinken sind Ihre wichtigsten Verbündeten gegen den Filz.
Trockenes Haar bricht sofort. Ein Entfilzungsspray legt einen Schutzfilm um jedes Haar und lässt die Bürste gleiten wie Butter. Das spart Zeit und schont die Nerven Ihres Hundes.
Schieben Sie das Fell mit der freien Hand nach oben, bis Sie eine gerade Linie der nackten Haut sehen. Das ist Ihr Startpunkt für jeden Zentimeter am Körper.
Starten Sie an den Hinterbeinen und arbeiten Sie sich schichtweise nach oben vor. So übersehen Sie keine Stelle und verhindern, dass bereits gebürstetes Fell wieder verknotet.
Kratzt die Bürste auf Ihrem eigenen Unterarm? Dann drücken Sie zu fest. Die Haut Ihres Hundes ist extrem sensibel – die Bürste sollte sie nur minimal berühren.
Hinter den Ohren und in den Achseln entstehen die schlimmsten Knoten durch Reibung. Kontrollieren Sie diese Zonen nach jedem Spaziergang mit dem Metallkamm.
Niemals mit Gewalt reißen! Arbeiten Sie sich bei Knoten vom Haarende ganz langsam zur Wurzel vor. Geduld bei kleinen Knötchen erspart später die radikale Schur.
Bei Doodles oder Pudeln ist Line Brushing 2-3 Mal pro Woche Pflicht. Während des Fellwechsels hilft eine tägliche Einheit, die lose Unterwolle sofort zu entfernen.
Line Brushing ist essenzielle Gesundheitsfürsorge. Es verhindert Schmerzen und den Stress einer Kahlschur. Ein gesundes Fell ist die Basis für einen glücklichen Hund.
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