Ein schlecht sitzendes Geschirr blockiert jeden Schritt und schädigt die Gelenke. Erkennen Sie die Warnsignale, bevor es zu spät ist?
Das Schulterblatt Ihres Hundes muss frei rotieren können. Norweger- oder Sattelgeschirre schränken diese Bewegung oft massiv ein und verursachen Verspannungen.
Das Y-Geschirr lässt die Schultern und Ellbogen komplett frei. Der Zugdruck wird gleichmäßig auf den stabilen Brustkorb verteilt, statt auf den empfindlichen Hals.
Messen Sie den Brustumfang an der breitesten Stelle – etwa zwei bis drei Fingerbreit hinter den Vorderbeinen. Das verhindert schmerzhaftes Scheuern in den Achseln.
Der vordere Teil des Y muss genau auf dem Brustbein sitzen. Liegt er zu hoch, drückt er bei Zug auf die Luftröhre und die Schilddrüse.
Der Rückensteg darf nicht zu lang sein. Erreicht der Bauchgurt die weichen Lenden hinter den Rippen, kann dies innere Organe bei Zug belasten.
Testen Sie die Spannung: Zwischen Hund und Gurt sollten flach zwei Finger passen. Zu locker bedeutet Verrutschen, zu fest bedeutet Atemnot.
Simulieren Sie leichten Zug an der Leine. Das Geschirr darf dabei nicht in den Kehlkopf rutschen oder sich gefährlich zur Seite verwinden.
Prüfen Sie alle Verschlüsse. Schnallen und Schieber sollten auf den Muskeln liegen, niemals direkt auf den Rippen oder dem Schulterblatt.
Läuft Ihr Hund im Passgang? Finden Sie abgebrochene Haare oder Rötungen? Das sind keine Kleinigkeiten, sondern Zeichen für Schmerz.
Wenn Ihr Hund aus Panik rückwärts schlüpft, hilft nur ein Sicherheitsgeschirr mit zweitem Bauchgurt. Das rettet Leben im Straßenverkehr.
Ein Geschirr ist das Fundament für die orthopädische Gesundheit Ihres Hundes. Es entscheidet darüber, ob jeder Spaziergang Freiheit oder Qual bedeutet.
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