Oft liegt es nicht am Ungehorsam, sondern an unsauberen Signalen. Erfahren Sie, warum Ihre Kommunikation in der Übersetzung verloren geht.
Hunde sind visuelle Genies. Wenn Sie gleichzeitig reden und eine Geste machen, „löscht“ die Bewegung das Wort in seinem Kopf einfach aus.
Geben Sie Sicht- und Hörzeichen niemals exakt zeitgleich. Ihr Hund lernt sonst nur, auf Ihren Körper zu achten, nicht auf Ihre Stimme.
Für Hundeohren sind diese Wörter phonetisch zu nah beieinander. Nutzen Sie harte Kontraste wie „Sitz“ und ein tiefes „Down“.
Absolut möglich! Ob „Hock“ oder „Sitz“ ist egal – solange die Aussprache scharf bleibt und sich klanglich von anderen Befehlen abhebt.
Bietet Ihr Hund nacheinander Sitz, Platz und Pfote an? Dann versteht er das Signal nicht, sondern rät nur, um an das Leckerli zu kommen.
Belohnen Sie ausschliesslich die sofortige, korrekte Reaktion. Werden Sie unpräzise, lernt Ihr Hund, dass „ungefähr“ ausreicht.
Wer „Sitz... Sitz... SITZ!“ ruft, trainiert dem Hund bei, dass das erste Mal gar nicht zählt. Ein Signal muss eine sofortige Reaktion auslösen.
Hunde lernen ortsgebunden. Ein Signal sitzt erst dann wirklich, wenn es auch bei maximaler Ablenkung am Bahnhof funktioniert.
Ist ein Wort negativ besetzt, reparieren Sie es nicht. Wählen Sie ein völlig neues Signalwort für einen sauberen Neuanfang ohne Altlasten.
Planen Sie Ihre Signale wie ein Bauprojekt. Jedes Wort und jede Geste muss einen eindeutigen, isolierten Platz in Ihrer Kommunikation haben.
Erfolgreiches Training ist kein Kampf um Dominanz, sondern das Design klarer Botschaften. Wenn die Architektur der Signale stimmt, folgt Ihr Hund von selbst.
Holen Sie sich die exakte Liste der am besten unterscheidbaren Kommandos und meistern Sie die Kommunikation mit Ihrem Hund.