Das ständige 'Hallo-Sagen' stresst Ihren Hund mehr, als Sie denken. In der engen Schweiz ist Neutralität das wichtigste Kommando.
Viele glauben, ihr Hund müsse jeden begrüssen. Doch wer jeden Kontakt erzwingt, erzieht sich einen Erwartungshalter, der in der SBB oder im Café zur Belastung wird.
Jeder Sichtkontakt löst bei ungeübten Hunden Dopamin aus. Wenn der Kontakt dann verboten wird – etwa im vollen Coop – folgt Frustration und Bellen.
Ein sozialisierter Hund nimmt Reize wahr, stuft sie aber als irrelevant ein. Jogger, Velos und andere Hunde werden zu Geräuschen, die ihn nichts angehen.
Nutzen Sie den öffentlichen Raum. Beobachten Sie das Treiben aus sicherer Distanz, ohne Interaktion. Ruhiges Zuschauen ist wertvoller als wildes Toben.
Jeder Hund hat eine Grenze. Wenn er fixiert, sind Sie zu nah. Gehen Sie ein paar Schritte zurück, bis er wieder ansprechbar ist und Belohnungen annimmt.
Markieren Sie den Moment, in dem Ihr Hund einen Reiz sieht. Ein kurzes Lob und ein Stück Schweizer Bergkäse verändern seine emotionale Verknüpfung sofort.
Lassen Sie keine fremden Hunde ungefragt zu Ihrem angeleinten Tier. Ein klares 'Bitte kein Kontakt' schützt das Vertrauen Ihres Hundes in Ihre Führung.
Bellen an der Leine ist oft Angst oder Frustration. Strafen verschlimmern das Problem. Distanz und Ruhe sind die einzigen echten Heilmittel.
Ein Hund, der im Wald brav ist, kann am Bahnhof Bern überfordert sein. Generalisieren Sie das Training an verschiedenen Schweizer Orten schrittweise.
Bei starken Problemen helfen Trainer mit Certodog- oder SKN-Hintergrund. Ein massgeschneiderter Plan spart Monate an frustriertem Training.
Sozialisierung bedeutet nicht, jeden zu lieben. Es bedeutet, die Welt akzeptieren zu können, ohne die Beherrschung zu verlieren. Ein neutraler Hund geniesst mehr Freiheiten im Schweizer Alltag.
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