Wer im Fressnapf oder Qualipet einkauft, achtet auf Fleisch an erster Stelle. Doch oft ist das eine gezielte Täuschung durch die Industrie.
Hersteller teilen billige Füllstoffe in kleine Untergruppen auf. So rücken diese auf der Liste nach hinten – und das Fleisch optisch nach vorn.
Stellen Sie sich vor: Ein Futter enthält 40% Mais und 25% Huhn. Eigentlich müsste Mais zuerst stehen. Aber durch Splitting ändert sich alles.
Maismehl, Maiskleber und Vollkornmais zählen einzeln weniger als das Huhn. In der Schweiz ist diese Praxis völlig legal, aber zulasten Ihres Tieres.
Frisches Fleisch besteht zu 75% aus Wasser. Nach dem Trocknen bleibt fast nichts übrig. Getreidemehl ist jedoch von Anfang an trocken und schwerer.
Finden Sie Begriffe wie Erbsenstärke, Erbsenprotein und Erbsenfasern? Zählen Sie diese gedanklich zusammen. Steht Fleisch dann noch vorn?
Achten Sie auf Reisstärke, Bruchreis oder Sojaschalen. Alles billige Kalorienquellen, die wenig Nährwert für einen Fleischfresser bieten.
Vermeiden Sie 'Getreide und pflanzliche Nebenerzeugnisse'. Suchen Sie nach Herstellern, die jede Zutat einzeln und in Prozent (%) auflisten.
Juckreiz, Blähungen oder weicher Kot? Trotz 'gutem' Etikett kann die Rohstoffqualität minderwertig sein. Das Etikett sagt nicht alles.
Grosse Kotmengen sind ein Warnsignal für schlechte Verwertbarkeit. Was vorn reingeht, sollte nicht fast komplett unverdaut hinten rauskommen.
Suchen Sie nach 'Hühnertrockenfleisch' an erster Stelle. Hier wurde der Wasserverlust bereits eingerechnet. Das ist ehrliche Qualität.
Die erste Zutat allein ist kein Qualitätsbeweis. Erst wenn Sie gesplittete Füllstoffe addieren, sehen Sie den wahren Wert Ihrer CHF im Schweizer Detailhandel.
Holen Sie sich die Checkliste der Tarnnamen und entlarven Sie billiges Futter sofort.