Stundenlanges Wandern baut oft mehr Stress auf als ab. Erfahren Sie, warum die Nase wichtiger ist als die Beine.
Hunde haben bis zu 300 Millionen Riechzellen. Ein riesiger Teil ihres Gehirns ist ausschliesslich dafür da, Gerüche zu analysieren und zu verarbeiten.
Es ist wissenschaftlich belegt: Intensives Riechen aktiviert den Parasympathikus. Das senkt die Herzfrequenz und das Stresshormon Cortisol sofort.
Ein einziger Baumstamm im Sihlwald ist für Ihren Hund so informativ wie eine ganze Sonntagszeitung. Lassen Sie ihn jedes 'Wort' in Ruhe entziffern.
Ständiges Gehorsamstraining an der kurzen Leine bedeutet kognitiven Stress. Der Hund darf keine eigenen Entscheidungen treffen – das ist kein Stressabbau.
Nutzen Sie eine Schleppleine. Sie dient als Sicherheitsnetz, gibt Ihrem Hund aber den nötigen Raum, um die Welt autonom zu erkunden.
Lassen Sie Ihren Hund beim Decompressions-Walk das Tempo bestimmen. Diese kleinen Entscheidungen bauen sein Selbstvertrauen massiv auf.
In der Schweiz gilt im Frühling oft Leinenpflicht. Ein Decompressions-Walk funktioniert auch perfekt an einer 8-Meter-Leine auf der Allmend.
Ist Ihr Hund zu hektisch? Verstreuen Sie Leckerli im Gras. Das zwingt die Nase zum Boden, drosselt das Tempo und beruhigt das Nervensystem.
Nutzen Sie immer ein gut sitzendes Brustgeschirr statt eines Halsbands. Das schützt den empfindlichen Nacken bei plötzlichem Zug an der langen Leine.
30 Minuten echtes Schnüffeln lasten Ihren Hund mental mehr aus als 2 Stunden strammes Laufen. Distanz ist beim Entspannen absolut zweitrangig.
Ein Decompressions-Spaziergang ist keine Fitness-Einheit, sondern mentale Hygiene. Ersetzen Sie 'Auslauf' durch 'Auslastung' – Ihr Hund wird es Ihnen danken.
Holen Sie sich die komplette Checkliste für Decompressions-Walks und die besten Orte in der Schweiz.