Viele Hunde leiden still unter schlecht sitzenden Geschirren. Ein falscher Gurt kann die Gelenke dauerhaft schädigen.
Wussten Sie, dass Hunde kein Schlüsselbein haben? Die Schulterblätter werden nur von Muskeln gehalten. Ein falsches Geschirr blockiert diese Bewegung komplett.
Legen Sie Ihre Hand auf die Schulter Ihres Hundes, während er läuft. Spüren Sie den Gurt? Wenn ja, wird jeder Schritt zur Qual für Ihr Tier.
Vergessen Sie Standardgrössen. In der Schweiz wandern wir oft steil – da muss der Sitz perfekt sein. Messen Sie den tiefen Halsansatz, nicht den Halsumfang.
Schieben Sie zwei bis drei Finger flach unter die Gurte. Zu locker? Es scheuert. Zu fest? Die Atmung leidet beim Aufstieg in den Alpen massiv.
Der vordere Kreuzpunkt muss exakt auf dem knöchernen Brustbein liegen. Rutscht er zu hoch, bekommt Ihr Hund bei Zug keine Luft mehr.
Der Bauchgurt braucht Abstand. Mindestens zwei Fingerbreiten Platz hinter den Vorderbeinen verhindern schmerzhafte Scheuerstellen in den empfindlichen Achseln.
Meidet Ihr Hund das Geschirr? Läuft er mit 'rundem Rücken'? Das sind keine Launen, sondern stille Hilferufe wegen Schmerzen oder Unbehagen.
Panik im Zürcher Stadtverkehr? Ein Sicherheitsgeschirr mit zweitem Bauchgurt ist Pflicht für Hunde, die aus normalen Modellen rückwärts herausschlüpfen.
Ob Winterfell oder Gewichtsschwankung – prüfen Sie den Sitz monatlich. Was im Sommer passte, kann im Winter zu Engpässen führen.
Ein hochwertiges Geschirr kostet vielleicht 90 CHF, aber eine Therapie wegen Arthrose kostet Tausende. Qualität zahlt sich bei jedem Gassi-Gang aus.
Ein Geschirr ist entweder ein Werkzeug für Freiheit oder ein Käfig für die Gelenke. Mit der richtigen Passform schenken Sie Ihrem Hund Jahre an Lebensqualität.
Holen Sie sich die exakte Messanleitung und die Checkliste für den nächsten Kauf. Schützen Sie Ihren Hund.