Der Umzug ist für Ihren Schützling purer Stress. Ohne Decompressionszone riskieren Sie Wochen voller Unruhe und Angst.
Die Biologie braucht Zeit. In den ersten drei Tagen ist das Gehirn Ihres Tieres im Fluchtmodus. Gönnen Sie ihm einen neurologischen Puffer.
Harte Parkettböden verstärken jeden Schritt. Nutzen Sie Teppiche und Vorhänge, um den Trittschall für empfindliche Ohren zu schlucken.
Eine belebte Straße in Linz oder Graz sorgt für Dauerstress. Milchglasfolien verhindern, dass Ihr Tier ständig Gefahren scannen muss.
Kaltes Licht stresst Tiere. Dimmen Sie die Lampen und nutzen Sie warmweiße Leuchtmittel, um die Melatoninproduktion zu fördern.
Legen Sie eine Decke vom Züchter oder Tierheim in die Zone. Dieser vertraute Geruch wirkt wie ein Anker in der neuen, fremden Welt.
Was für Sie sauber riecht, ist ein chemischer Angriff. Vermeiden Sie Duftkerzen und aggressive Reiniger in der ersten Woche.
Pheromon-Diffusoren wie Adaptil oder Feliway geben unsichtbare Entspannungssignale ab. Ideal für die Steckdose in Ihrer Ruhezone.
Ständiges Hecheln oder Rastlosigkeit? Zwingen Sie das Tier zu nichts. Manchmal ist der kühle Fliesenboden im Bad der bessere Ort.
Bei extremem Stress helfen Experten der VÖHT. In Österreich gibt es spezialisierte Trainer für gewaltfreie Eingewöhnung.
Öffnen Sie erst nach Entspannungsanzeichen den nächsten Raum. Lassen Sie die Tür zur Zone als sicheren Hafen immer offen.
Die Decompressionszone ist nicht das Ziel, sondern der Weg zum Vertrauen. Sie schützen das Tier vor Reizüberflutung, um eine Bindung für das ganze Leben zu schaffen.
Holen Sie sich die komplette Checkliste für den Einzug und vermeiden Sie die häufigsten Fehler beim Haustierstart.