Versteht Ihr Hund Sie wirklich, oder wartet er nur auf das Handzeichen? Wenn die Kommunikation schwimmt, leidet der Gehorsam – und Ihre Nerven.
Hunde sind visuelle Meister. Wenn Sie Wort und Geste gleichzeitig nutzen, "löscht" das Bild den Ton in seinem Gehirn einfach aus. Er hört Sie gar nicht.
Zeigen Sie die flache Hand und sagen gleichzeitig "Platz", speichert er nur die Geste. Das Wort wird für ihn zu bloßem Hintergrundrauschen.
Trennen Sie die Reize radikal. Sagen Sie das Wort, warten Sie genau eine Sekunde, und geben Sie erst dann das gewohnte Handzeichen.
Wählen Sie kurze, harte Wörter. Sätze wie "Geh bitte ins Körberl" sind für Hunde nur akustischer Brei ohne klare Bedeutung.
Ob beim Heurigen oder im Stress am Gürtel: Ihr Signal muss immer exakt gleich klingen. Emotionale Schwankungen verunsichern das Tier sofort.
Wenn er das Wort kurz vor der Geste hört, beginnt er die Kette abzukürzen. Er führt den Befehl aus, noch bevor Sie die Hand bewegen.
Zeigt Ihr Hund eine Serie von Tricks (Sitz, Platz, Pfote), hat er das Signal nicht verstanden. Er probiert alles aus, um die Belohnung zu erzwingen.
Nur weil es daheim klappt, ist er kein Profi. Üben Sie die Trennung der Signale an verschiedenen Orten – vom Waldviertel bis zur Wiener City.
Ein Nicken oder ein Vorbeugen? Ihr Hund liest jede Nuance. Oft reagiert er auf kleine Bewegungen, die Ihnen gar nicht bewusst sind.
Ein unklarer Rückruf im Stadtverkehr kann gefährlich sein. Saubere Signaldiskriminierung ist die Lebensversicherung für Ihren Vierbeiner.
Hunde wollen kooperieren, aber sie brauchen eine klare linguistische Architektur. Trennen Sie Bild und Ton, und das Rätselraten hat ein Ende.
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