Was für uns nach Wellness riecht, kann für Hund und Katze lebensgefährlich sein. Erfahren Sie, warum Ihr Diffuser die Organe Ihrer Tiere belastet.
Diffuser zerstäuben Öle in winzige Tröpfchen (Aerosole). Diese dringen tief in die Lunge Ihrer Tiere ein – viel konzentrierter als bei uns Menschen.
Katzen fehlt ein wichtiges Enzym in der Leber (Glucuronyltransferase). Sie können viele ätherische Öle schlichtweg nicht abbauen. Giftstoffe sammeln sich an.
Öltröpfchen setzen sich auf dem Fell ab. Wenn sich Ihre Katze putzt, schluckt sie das Gift direkt. Inhalation wird so zur akuten oralen Vergiftung.
Teebaumöl, Eukalyptus, Zimt und Zitrusdüfte sind hochtoxisch. Schon kleine Mengen in der Raumluft können Leberversagen bei Haustieren auslösen.
Paraffin und künstliche Aromen belasten die Luft mit Feinstaub. Besonders in gut isolierten Wohnungen in Wien oder Graz reichern sich Schadstoffe schnell an.
Das hocheffiziente Atemsystem von Vögeln macht sie extrem anfällig. Dämpfe von Duftkerzen können für Kanarienvögel innerhalb von Minuten tödlich sein.
Würgen, Husten, Zittern oder Torkeln? Das sind keine Marotten, sondern Warnsignale für eine schwere Vergiftung durch Raumdüfte.
Diffuser aus, Fenster auf! Bringen Sie das Tier sofort an die frische Luft. Bei Hautkontakt: Das Fell mit mildem Geschirrspülmittel abwaschen.
Kontaktieren Sie die Vetmeduni Wien oder den Tierärztenotdienst. Nehmen Sie das verwendete Öl zur Identifikation unbedingt mit in die Klinik.
Nutzen Sie passive Düfte wie getrocknete Kräuter nur in Maßen. Regelmäßiges Stoßlüften bleibt die beste Methode für gesunde Raumluft.
Was uns entspannt, belastet die Organe unserer Tiere. Wahre Gemütlichkeit entsteht durch Sicherheit, nicht durch künstliche Nebelwände.
Holen Sie sich die komplette Liste der giftigen Öle und sichere Alternativen für Ihr Zuhause.