Gestern noch mutig, heute panisch vor dem Mistkübel. Reagieren Sie jetzt falsch, bleibt die Angst ein Leben lang.
Es ist kein Erziehungsfehler. Zwischen der 8. Woche und dem 14. Monat öffnen sich Fenster, in denen Gefahren extrem tief im Gehirn gespeichert werden.
Beobachten Sie Rute und Ohren genau. Zögert Ihr Tier nur kurz oder erstarrt es völlig vor bekannten Dingen wie dem Staubsauger?
Ihr instinktives Mitleid bestätigt die Gefahr. Wenn Sie trösten, denkt Ihr Tier: Sogar mein Mensch hat Angst, das Ding ist also wirklich gefährlich!
Seien Sie der Fels in der Brandung. Reagieren Sie fröhlich und entspannt auf den Grusel-Gegenstand. Lachen ist in dieser Phase Ihr bestes Werkzeug.
Führen Sie Ihr Tier niemals mit Gewalt zum Objekt. Geben Sie ihm Zeit, selbst die mutige Entscheidung zur Annäherung zu treffen.
In einer akuten Angstphase ist der Prater oder der volle Railjet zu viel Stress. Schalten Sie einen Gang zurück und wählen Sie ruhige Routen.
Ein Schock durch eine Kuh beim Wandern kann das Ende Ihrer Berg-Abenteuer bedeuten. Meiden Sie kritische Begegnungen auf der Alm in diesen Wochen.
Zwingen Sie Ihr Tier niemals, die Angst auszuhalten. Das führt zur erlernten Hilflosigkeit und zerstört das Vertrauen zwischen Ihnen massiv.
Ihre innere Anspannung überträgt sich direkt über die Leine. Atmen Sie tief durch, bevor Sie an einer Gefahrenstelle vorbeigehen.
Bei Katzen gilt: Verstecke sind heilig. Locken Sie mit Leckerlis oder Pheromonen, aber zerren Sie sie niemals aus ihrer sicheren Ecke.
Wie Sie diese sensiblen Wochen meistern, entscheidet über Jahre an gemeinsamer Entspannung. Souveränität schlägt Mitleid – in jeder Situation.
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