Sie bürsten täglich, aber der Filz kommt trotzdem? Unter der Oberfläche wächst oft ein schmerzhafter Panzer, den Sie übersehen.
Die meisten Besitzer glätten nur das Deckhaar. Die Knoten sitzen jedoch direkt an der Haarwurzel. Ohne Luftzirkulation leidet die Haut Ihres Hundes massiv.
Wenn Filz zu dicht wird, hilft nur noch die Schermaschine. In österreichischen Hundesalons ist 'Pelting' der häufigste Grund für einen ungeliebten Kahlschlag.
Diese Profi-Technik ist der Goldstandard. Sie bürsten nicht einfach drüber, sondern arbeiten sich systematisch in Scheiteln bis auf die Haut vor.
Vergessen Sie weiche Babybürsten. Sie brauchen eine hochwertige Zupfbürste (Slicker Brush) und einen stabilen Metallkamm für das perfekte Ergebnis.
Nutzen Sie ein Entfilzungsspray. Es minimiert Reibung und verhindert Haarbruch – besonders wichtig beim wechselhaften Wetter in den Alpen.
Legen Sie mit der Hand einen horizontalen Scheitel. Nur wenn Sie die Haut deutlich sehen, bürsten Sie an der richtigen Stelle.
Beginnen Sie an den Pfoten und arbeiten Sie sich zum Rücken hoch. So lösen Sie Knoten Schicht für Schicht, ohne den Hund zu ziehen.
Halten Sie das obere Fell fest. Bürsten Sie kleine Partien des unteren Haars sanft nach unten weg. Zentimeter für Zentimeter zur Freiheit.
Gleitet der Metallkamm ohne Widerstand von der Wurzel bis zur Spitze? Erst dann ist diese Partie wirklich knotenfrei.
Versuchen Sie niemals, Filz mit der Haushaltsschere zu schneiden. Die Verletzungsgefahr an der dünnen Hundehaut ist extrem hoch.
Line Brushing ist Gesundheitsvorsorge. Sie verhindern Schmerzen, Parasiten und Entzündungen, bevor sie entstehen. Ein glücklicher Hund beginnt an der Wurzel.
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